Partnerschaft Heiden-Makukuulu
Bildung schafft Entwicklung

Das Neueste aus Heiden und Makukuulu


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Am 25. Oktober 2023 ist Brunhilde Walter verstorben.

 

Weihnachtsmarkt bei Schulze Beikel in Marbeck

Auch in diesem Jahr waren wir wieder auf dem Weihnachtsmarkt vertreten. Holz- und Drechselarbeiten, sowie Papier- und Buchbindekunst wurden angeboten. Neu in diesem Jahr die Häkeltiere, die besonders bei den Kindern Anklang fanden. 

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Abschied und Neuanfang für Reinhild Terliesner

Nach 25 Jahren verlässt Reinhild Terliesner den Partnerschaftsverein Heiden-Makukuulu. „Unser Herz ist nach wie vor in Afrika, aber man muss auch loslassen können“, meinen Norbert und Reinhild Terliesner. Ein neuer Lebensabschnitt steht an, die beiden Vorruheständler ziehen nach Leipzig. Den Kontakt zum Verein, der sich in Uganda engagiert, wollen sie weiter halten.


  1995 wurde Norbert Terliesner Pastoralreferent in der Heidener Kirchengemeinde und zog 1996 mit der Familie in das neu gebaute Haus in Heiden. Seine Frau lernte den Partnerschaftsverein kennen und wusste sofort: „Die Gruppe zieht mich an. Die persönlichen Beziehungen, das Geben und Nehmen in der Gruppe, das war das Richtige.“ Seit 1997 ist sie Mitglied des Vereins und seit 2005 die erste Vorsitzende. Dabei war die Verwaltungsangestellte des Bistums Münster mit ihrer Halbtagsstelle und vier kleinen Kindern ganz gut ausgelastet. Von ihrem Mann und den Kindern bekam sie viel Unterstützung. Einmal jedes Jahr reiste sie selber in die Partnergemeinde. „Mama ist in Afrika, Mama kommt bald wieder“, sagte sie ihren Kindern jedesmal. „Die Familie stand dahinter, die Kinder haben sich nie beklagt, sie haben mein Engagement gut gefunden und sind ab dem Alter von 14 Jahren auch mitgefahren. Sie haben dort Freundschaften geschlossen“, sagt Reinhild Terliesner.
„Mama ist in Afrika, Mama kommt bald wieder“
„In den Jahren wurde ein soziales Netz aufgebaut. Das Miteinander hier und vor Ort auf Augenhöhe war wichtig. Vertrauen und freundschaftliche Beziehungen sind entstanden“ – das ist ihr wichtig.
Eine private Grundschule und Gymnasium wurden aufgebaut. Internate für Schüler mit einem zu weiten Weg zur Schule kamen hinzu. Im Augenblick seien es etwa 350 Patenschaften für Kinder, die von Familien und Schulklassen getragen werden. Ernährungsprogramme für junge Mütter werden aufgebaut. „Die Arbeit war auch für mich eine wichtige Entwicklung. Sie hat eine Offenheit für Mitmenschen und andere Kulturen für mich und meine Familie gebracht“, lautet ihr Resümee.
Was hat sie besonders berührt? „Die Schulen und die Kinder. Ich gehe über den Platz und ein Kind gibt mir einfach seine Hand und geht mit mir. Die Hand ist rau, etwas staubig, weil es so wenig Wasser gibt. Die Kinder lachen, trotz der Armut. Das sind die wichtigen Dinge.“
„Es tut schon ein Stück weh zu gehen“
Heute sind ihre drei Söhne und eine Tochter zwischen 24 und 35 Jahren alt, und es gibt schon drei Enkelkinder. Das Paar ist im Vorruhestand und findet das Haus in Heiden zu groß für sich. Zusammen haben sie über die Situation nachgedacht und sich für einen Neuanfang in Leipzig entschieden. „Drei unserer vier Kinder leben in Berlin, Potsdam und Leipzig. Wir wollten mal was Neues wagen, und Leipzig ist für uns eine der schönsten Städte Deutschlands“, beschreibt Norbert Terliesner die Gründe für den Umzug. „Ich habe den Abschied zwei Jahre vorbereitet und die Arbeit im Verein immer gerne gemacht. Jetzt freue ich mich wieder mehr Zeit zu haben im Chor zu Singen, Klavier zu Spielen und wieder zu Malen. Wir werden mit dem Wohnmobil auf Reisen gehen und viel kulturelles in unserer neuen Heimat entdecken“, sagt Reinhild Terliesner voller Vorfreude. Die Kontakte und Freundschaften möchte sie weiter pflegen und auch weiter nach Afrika fliegen.
„Es tut schon ein Stück weh zu gehen, aber ich hinterlasse eine gut funktionierende Gruppe“, meint die 62-Jährige. Ihre Nachfolgerin im Verein steht schon fest.
Den Vorsitz übernimmt Almuth Holdschlag, die auch schon seit 2005 im Verein ist.

Quelle: Borkener Zeitung, 04.09.2022

50 Jahre Makukuulu - Jubiläumsfeier

 

Verena Wuth und Gabi Wienen von der Eine-Welt-Gruppe St. Georg blickten nach einem Festgottesdienst, der von Pfarrer Ravi Chatta, Father Achilles Kasagga und Joseph Nzeakpe zelebriert wurde, am Sonntag auf die Geschichte dieser Initiative zurück. So lernten Pfarrer Clemens Busche sowie Fritz und Brunhilde Walter auf einer Reise nach Israel einen Priester aus Uganda kennen. Daraus ergab sich 1968 nach längerer Vorbereitung ein Besuch in Uganda. „Der Beginn einer langjährigen Freundschaft“, resümierte Gabi Wienen.

 


Bis 1986 war die Partnerschaft geprägt durch den Krieg in Uganda. „Für die Menschen in Uganda eine grausame und für die Partnerschaft eine schwierige Zeit“, blickte die Laudatorin Wuth auf diese Zeit. Doch das Fundament für die Unternehmungen für eine bessere Bildung der Bevölkerung, die Versorgung von alten und kranken Menschen sowie für Arbeit und besonders den Aufbau einer Landwirtschaft war gelegt. Getragen wurde Projekt seit Beginn vom Gedanken der Hilfe zur Selbsthilfe.

Nach dem Bau einer Kirche entstanden nach und nach eine Krankenstation und Schulen. Es gab Maßnahmen, um Waisenkinder zu versorgen oder die Stromversorgung sicherzustellen. In Brunnen und Zisternen wurde investiert. Das Engagement wurde auch über die Grenzen von Heiden hinaus bekannt und registriert, führte Wuth weiter aus.
Brunhilde Walter erhielt 2004 für ihre Verdienste um die Partnerschaft das Bundesverdienstkreuz. „Wir feiern heute Brunhildes Schaffenskraft und Lebenswerk. Ein Lebenswerk solidarischer und freundschaftlicher Verbundenheit. Sie hat die Partnerschaft mit Makukuulu unter widrigsten Umständen gepflegt und zu dem gemacht, was sie heute ist“, sagte Wuth weiter. Walter konnte allerdings nicht mitfeiern, da sie erkrankt war.
„Das Landwirtschaftsprogramm „Agroforst“ steht beispielhaft für die Zukunft“, ergänzt Reinhild Terliesner, die seit Jahren dem Leitungsteam der Initiative angehört, in einem persönlichen Gespräch. Sie hat erst vor Kurzem Makukuulu besuchen können. „Durch den Klimawandel wird die Wasserversorgung ein immer größeres Problem“, sagt Terliesner. Die Regenzeiten in Uganda träten immer unregelmäßiger ein. „Wo kein Wasser ist, da kann kein Mensch leben. Der Klimawandel verursacht Flüchtlingsströme und Not. Die Hilfe wird dringlicher“, appelliert sie zum Weitermachen. Auch bei dem Thema Bildung müsse die Unterstützung aktiv bleiben.
Auch Father Achilles Kasagga dankte allen Unterstützern verbunden mit der Bitte und dem Apell: „Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen in der Zukunft bewältigen. Gott segne unsere Partnerschaft.“

Quelle: Borkener Zeitung, 29.08.2022

Zaunblick - Kulinarische Gartentour durch Heiden

12. Juni 2022, 11 - 17 Uhr
Wir laden ein in schöne Heidener Gärten. Lassen Sie sich inspirieren, kommen Sie miteinander und mit uns ins Gespräch. Wir bieten Ihnen einen inspirierenden Blick in Heidener Gärten, kulinarische Köstlichkeiten, Heidener Handwerkskunst und Informationen über die Partnerschaft Heiden-Makukuulu.


Oktober 2021

Staudenbörse voller Erfolg